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21.09.2009

Einführung der neuen Seelsorger

Bad Münder NDZ (jhr). „Es sind große Fußstapfen, die Bruder Godehard uns hier hinterlassen hat“ – Dechant Joachim Wingert ließ bei der Einführung ins Amt des Pfarrers der St.Johannes-Baptist-Gemeinde keinen Zweifel daran, dass er die Arbeit seines Vorgängers für die katholische Gemeinde in Bad Münder geschätzt hat. Gemeinsam mit Pastor Bernhard Baumert übernimmt er die Seelsorge.
 

Domkapitular Heinz-Günter Bongartz führte Wingert und Baumert im Auftrag von Bischof Norbert Trelle in ihre Ämter ein – im Beisein der Gemeinde und zahlreicher Vertreter der evangelischen Gemeinden Bad Münders. Bürgermeisterin Silvia Nieber war ebenso erschienen wie die Vertreter verschiedener Einrichtungen wie Pflegeheimen oder Krankenhäuser, die eng mit den beiden Seelsorgern zusammenarbeiten werden.

Bongartz machte deutlich, dass er als Personaldezernent des Bistums den immer häufiger verwendeten Zusatz „zusätzlich“ in den Ernennungsurkunden mit gemischten Gefühlen sieht. „Der Umbau der Kirche von Hildesheim bedarf großer Anstrengungen“, erklärte der Domkapitular. Bei seinen vergangenen Besuchen in Bad Münder sei er immer wieder beeindruckt davon gewesen, mit welcher Eigenständigkeit und welchem Bewusstsein von Kirche die Gemeindemitglieder Aufgaben übernommen hätten.

Wingert wird seine Aufgaben als Pfarrer in Bad Münder zusätzlich zu seinen Aufgaben als Dechant und Pfarrer in Hameln ausüben. Baumert hatte aufgrund seiner Schwerhörigkeit darum gebeten, nicht die volle Verantwortung für die Pfarrgemeinde in Bad Münder übernehmen zu müssen. Er wird, so die Erwartung des Bischofs an den Pastor, die priesterlichen Dienste in der Gemeinde übernehmen, Wingert als Kooperator zur Seite stehen und ihn auch in der Seelsorge im Dekanat unterstützen. Während Wintert weiterhin in Hameln wohnen wird, zieht der Pastor in das Pfarrhaus in Bad Münder ein.

Der neue Pfarrer ging bei der Begrüßung der Gemeinde auf die Arbeit seines Vorgängers ein, bat aber auch um Unterstützung: „Wir bitten sie, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten einzubringen, damit wir den Weg des Glaubens gemeinsam gehen können.“

Für den Pastoralrat begrüßte der stellvertretende Vorsitzende Hermann Wessling die beiden neuen Seelsorger. „Dass sich nunmehr gleich zwei Geistliche – allerdings arbeitsteilig – um das Wohl unserer Gemeinde kümmern, dürfen wir sicherlich als besondere Wertschätzung angesichts des immer bedrückender werdenden Priestermangels betrachten.“

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