Kirchenbank
 
 
Schloss Hasperde, Ansicht von Osten. In dem Trakt unter dem Turm lag bis 1943 die Schlosskapelle. Heute beherbergt das Schloss ein Alten- und Pflegeheim.
Hasperde ist ein Ortsteil von Bad Münder, der Ort liegt an der B 217 von Hannover nach Hameln.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
1896 - 1911: Kaplan Leopold Scharla tritt seine Stelle als Hausgeistlicher in  Hasperde an. Verbunden damit ist die Gründung der Missionsvikarie Hasperde.

Am 3. Mai 1896 findet die erste Heilige Messe in der Schlosskapelle in Hasperde statt.

Die Schlosskapelle in Hasperde
 
1899: Die Zahl der Katholiken nimmt ständig zu. Glasarbeiter aus Polen, Gastarbeiter in den Steinbrüchen und beim Eisenbahnbau aus Italien kommen zu den heimischen Gläubigen dazu. Zeitweise sind bereits über 400 Katholiken zu betreuen.
 
9. Februar 1910: Erste Heilige Messe im kleinen Saal des Bahnhofshotels Springe.

1. Dezember1910: Die Volkszählung ergibt erstmals genaue Zahlen über die im Missionsbezirk Hasperde wohnhaften Christen. In Hasperde waren 27, in Münder 97, in Springe 81 und in umliegenden 16 Ortschaften weitere 69, insgesamt also 274 Katholiken mit ständigem Wohnsitz. 

1911 - 1920: Der neu geweihte Priester Joseph Machens tritt seinen Dienst als Kaplan und Missionsvikar in Hasperde an.

1914 Beginn des ersten Weltkrieges. Die Wirren des Krieges gingen an der Missionsgemeinde nicht spurlos vorüber. Der Priester Joseph Machens bekommt Hilfe durch den Kriegsgefangenenseelsorger Kaplan Johannes Engel aus Hameln. Kriegsgefangene aus Nordfrankreich und Belgien werden auf den umliegenden Gütern eingesetzt und Kaplan Engel wird mit deren Betreuung beauftragt.

5. März 1916 In Münder wird von Kaplan Johannes Engel die erste heilige Messe im angemieteten Saal von Brockhoffs Hotel abgehalten.

Ab dem 19. März 1917 findet der sonntägliche Gottesdienst im Saal des „Gasthaus zur Post“ statt.

Am 13. März 1920 ging das damalige „Alte Brauhaus“ in der Marktstraße 6 (heutige Volksbankgebäude) in den Besitz der katholischen Gemeinde über.

1920 – 1932: Pastor Friedrich Kohne wird Kaplan

1921 Das erst vor einem Jahr erworbene „Alte Brauhaus“ musste wegen schlechter Umbaumöglichkeiten an den Drogist Heinrich Rabe verkauft werden.

1922 Errichtung der Kuratiegemeinde Münder, Wahl des ersten Kirchenvorstandes

1932 – 1940: Pastor Heinrich Todt wird neuer Seelsorger in der Gemeinde Hasperde-Münder

1936 Weihe der ersten St. Johannes Bapt. Kirche in der Angerstraße 29 in Bad Münder. Im gleichen Jahr findet der Umzug des Pastors von Hasperde nach Bad Münder in die Mietswohnung Angerstraße 37 statt.
 

Die am 09. August 1936 eingeweihte erste St. Johannes Bapt. Kirche auf dem Grundstück Angerstraße 29
 
1940 – 1942: Pastor Edmund Mock

1942 – 1946: Pastor Josef Schlagheck

1944 – 1945: Evakuierte aus dem Raum Aachen, Propst Bechte, Kaplan Steegmann

1945 – 1947: Eintreffen der Ostvertriebenen, überwiegend 1946 aus den Kreisen Hirschberg, Neumarkt, Ohlau, Lauban und Bunzlau

1946 – 1959: Pastor Karl Weber

1946: Errichtung der Pfarrvikarie Bakede unter Pfarrer Franz Meuren (bis 1948)

1947: Gründung des Männervereins (Vorläufer der jetzigen KAB)

1948 – 1957: Pfarrvikar Erich Buchta in Bakede

1948: Intensivierung der Jugendarbeit in Bad Münder unter Pastor Karl Weber

1951: Gründung der Kolpingsfamilie / Einweihung und Bezug des Jugendheimes

1955: Die St.-Johannes Kirche bekommt eine Orgel. Im selben Jahr wird eine zweite Glocke angeschafft.

1956: Springe wird von Bad Münder losgetrennt und zur eigenen Kuratiegemeinde erhoben.

1957: Auflösung der Pfarrvikarie Bakede, Pfarrer Erich Buchta übernimmt Gemeinde in Eschede (Kreis Celle)

1958: Bau und Bezugdes neuen Pfarrhauses hinter der Kirche Angerstraße 29

1959 –1983: Pfarrer Anton Wawrok

1960 – 1963: Kaplan Norbert Winkler

1960: In Eimbeckhausen beginnen die Arbeiten an der Kirche, am 17. Juli 1960 konnte bereits der Grundstein gelegt werden. In Rekordzeit wurde die Kirche fertiggestellt - noch vor Ende des Jahres, am 04. Dezember 1960, konnte die Kirchweihe der Filialkirche in Eimbeckhausen durch Weihbischof Heinrich Pachowiak erfolgen.

Am 05. Mai 1961 erfolgt, für viele Gemeindemitglieder überraschend und übereilt, der Abriß des Jugendheimes in Bad Münder zur Herrichtung des Bauplatzes für die neue Kirche. Am 25. Juni 1961 erfolgt die Grundstein- legung für die neue Kirche auf dem Grundstück Angerstraße 29 durch den Dechanten Karl Hövelmann aus Hameln.

06. Mai 1962: Bischof Heinrich Maria weiht das neue Kirchengebäude St.-Johannes Baptist in Bad Münder. Im Anschluss an den Neubau begann der Umbau und die Einrichtung der alten Kirche zum Jugendheim. Auch der Glockenturm wurde um fünf Meter erhöht, um ihm ein augenfälligeres Aussehen zu geben. Bei dieser Gelegenheit erhielten die Glocken ein elektrisches Läutewerk und ein automatisches Schlagwerk für die Tageszeiten zum "Engel des Herrn".

1963: Die Kuratiegemeinde Bad Münder wird zum 01. April 1963 zur Pfarrei erhoben. Mit Freude und Dankbarkeit nahm unsere Gemeinde die von Bischof Heinrich Maria unterzeichnete und gesiegelte Urkunde entgegen.

1963 -1965: Dienstzeit des Kaplan Paul Brendel. Danach folgten noch zwei weitere Kapläne, von 1965 - 1966 Kaplan Gerhard Kuipers und von 1966 – 1968 Kaplan Klaus Funke, der nach seiner Zeit in Bad Münder Sekretär des Bischofs  wurde. Mit der Versetzung des Kaplan Funke wurde die Kaplanstelle in unserer Pfarrei aufgehoben.

Unterstützung gab es aber trotzdem: Am 30. April 1963 trat Frau Rosemarie Scheerer als neue Sellsorgshelferin ihren Dienst an. Mit großem Eifer und Engagement versah sie ihre Aufgaben. Ihre besondere Begabung nutzte sie für die Kinder- und Jugendarbeit. Kleine Spiele, die sie mit den Kindern zu festlichen Anlässen aufführte, fanden immer wieder großen allgemeinen Anklang. 20 Jahre blieb "Fräulein Scheerer" in unserer Gemeinde, zum 30 Juli 1983 wurde sie verabschiedet.

1975: Durch die Gebietsreform Festlegung der neuen Grenzen der Pfarrei, die Pfarrei ist jetzt identisch mit dem Stadtgebiet von Bad Münder.

1983 - 1999: Pfarrer Alfons Berger
Ein Jahr nach seinem Dienstantritt erhielt Pfarrer Berger wieder eine Hilfe für die Seelsorge. Am 1. September 1984 wurde Wolfgang Doppke als Gemeindereferent in Bad Münder bestellt. Zu seinen zahlreichen Aufgaben gehörte u. a. der Religionsunterricht in den heimischen Schulen, die Vorbereitung und Durchführung von zahlreichen Veranstaltungen für die Kommunionkinder und Jugendlichen (hier sei insbesondere die ökumenische Jugendveranstaltung Öku(h)-Disco genannt), aber auch die Vertretung des Pfarrers in seelsorgerischer Hinsicht. Zusammen mit Pfarrer Berger wurde in den folgenden Jahren die ökumenische Zusammenarbeit mit den evangelischen Schwestern und Brüder auf einen vertrauensvollen Weg gebracht. Mit dem
Wechsel von Pfarrer Berger im Jahr 1999 nach Wunstorf, verließ auch Wolfgang Doppke
die mündersche Gemeinde in Richtung Hannover.
 
1986: Jubiläumsfeier zum 90jährigen Bestehen der Missionsstation, dem 50jährigen Weihetag der ersten Kirche und der 25jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung zur neuen Kirche

1989: Umbau des Altarraumes nach dem Entwurf des hannoverschen Kirchenkünstlers Hanns-Joachim Klug.

1993: Schließung  der St. Godehard-Kirche in Eimbeckhausen, damit Konzentration des kirchlichen Lebens auf das Pfarrzentrum Bad Münder.

1996: Feier des 100jährigen Jubiläums der Errichtung der Missionsstation Hasperde, des 60jährigen Jubiliäums des ersten Kirchenbaus, der 35jährigen Wiederkehr der Grundsteinlegung zur neuen Kirche und des 33jährigen Gedenktages der Erhebung zur Pfarrei Bad Münder

1999 – 2004: Monsignore Wolfgang Fricke

2005 bis 08.2009 Bruder Godehard Wolpers

Frühjahr 2009 Der Pastoralrat beschließt den Umbau des alten Kirchengebäudes.
In den umgebauten Räumen entsteht eine Kinderkrippe die im Frühjahr 2010 ihren Betrieb aufnehmen soll.

seit 09.2009 Dechant Joachim Wingert und Pastor Bernhard Baumert






Ihr Kontakt zu uns:
Katholisches Pfarramt St. Johannes der Täufer
Angerstraße 29 - 31848 Bad Münder
Telefon 05042/3415 - Fax 05042/3416
info@stjohannes-bm.de

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